MULTIPLEX GPS Operations Instructions Page 9

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Bedienungsanleitung
GPS für M-LINK Empfänger
Seite 9
Anleitung GPS für M-LINK Empfänger # 82 5492 (11-02-14/MIWA) • Irrtum und Änderung vorbehalten! •
¤
MULTIPLEX
15. HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZUM GPS
1. Bezugsgröße der Geschwindigkeiten (2D und 3D)
Die ausgegebene Geschwindigkeit (2D und 3D) bezieht
sich immer auf die Erdoberfläche, ist also die Geschwin-
digkeit relativ zur sich drehenden Erdoberfläche.
2. Genauigkeit des GPS
Die Genauigkeit des GPS ist abhängig von diversen
Faktoren, wie etwa Einbausituation, Empfangsumfeld und
momentanem Stand der Satelliten.
Bei optimalen Empfangsbedingungen ist die Genauigkeit
hinsichtlich der Position in der Regel besser als 2,5 m
bzw. besser als 0,1 m/s bzgl. der Geschwindigkeit.
Bei schlechten Empfangsbedingungen kann die Genauig-
keit geringer sein. In manchen ungünstigen Situationen
können z.B. Abweichungen von 15 m oder 1 m/s beob-
achtet werden.
3. Fixpunkt
Der Fixpunkt wird nach dem Einschalten des GPS ermit-
telt:
x Als aktuelle Position:
… wenn das GPS Signal eine hohe Genauigkeit
erreicht und sich das MULTIPLEX GPS nicht bewegt
oder:
x Als letzte ermittelte Position:
… wenn das GPS Signal eine hohe Genauigkeit
erreicht und sich das MULTIPLEX GPS bewegt.
4. Zur Einstellung „Modelltyp“
Modelltyp Horizontale
Geschwindigkeit,
maximal
Vertikale
Geschwindigkeit,
maximal
Langsames
Flugzeug /
Auto
223 km/h 54 km/h
Boot 90 km/h 18 km/h
Schnelles
Flugzeug /
Jet
360 km/h 360 km/h
a) Einstellung „Slow plane“ / „Langsames Flugzeug“
(= Langsames Flugzeug)
Durch die „passende“ Einstellung kann eine Optimierung
der Datenausgabe am Senderdisplay bzw. Telemetry-
Display erfolgen:
Es ist einem langsamen Flugzeug (Einstellung „Slow
plane“ / „Langsames Flugzeug“) nicht möglich, beispiels-
weise 300 km/h schnell zu fliegen. Sollte ein solcher Wert
vom GPS gemessen werden, ist er für diese
Modellkategorie nicht plausibel und muss auf einer
„Fehlmessung“ beruhen. Daher wird ein solcher Wert
ausgeblendet.
Fehlmessungen können z.B. aufgrund ungünstiger Anten-
nenverlegung, Schlechtwetter (ausgeprägte Bewölkung),
Kontakt zu nur wenigen Satelliten, Reflexionen, Abschir-
mungen, etc. entstehen.
Ein langsames Flugzeug kann auch keine schnellen Ha-
ken in Form von extrem schnell wechselnden Positions-
werten schlagen. Werden allerdings solche „Haken“ durch
das GPS gemessen, so muss auch dies auf Fehl-
messungen beruhen. Die entsprechenden Messwerte
werden in der Einstellung „Slow plane“ / „Langsames Flug-
zeug“ bei der Datenausgabe ebenfalls unterdrückt.
Daraus resultiert, dass die am Sender oder am Telemetry-
Display ausgegebenen Werte bei Wahl der Einstellung
„Slow plane“ / „Langsames Flugzeug“ weniger stark streuen.
b) Einstellung „Fast plane“ / „Schnelles Flugzeug“
(= Schnelles Flugzeug“)
Ein schnelles Flugzeug kann sich durchaus sehr schnell
auf einem Zickzack-Kurs bewegen, d.h. „schnelle Haken“
sind bei diesem Flugzeugtyp möglich. Daher werden
solche schnellen Positionsänderungen bei der Einstellung
„Fast plane“ / „Schnelles Flugzeug“ auch nicht ausgeblen-
det.
Daraus resultiert auch, dass die am Sender oder am
Telemetry-Display ausgegebenen Werte bei Wahl der
Einstellung „Fast plane“ / „Schnelles Flugzeug“ etwas
stärker streuen werden.
Aber Achtung: Es ist trotzdem denkbar, dass das Flug-
modell diese (gemessenen) Haken überhaupt nicht geflo-
gen hat. Es kann sich auch hierbei um Fehlmessungen
z.B. aufgrund ungünstiger Antennenverlegung, Schlecht-
wetter, Kontakt zu nur wenigen Satelliten, Reflexionen,
Abschirmungen, etc. handeln.
c) Fazit
Soweit die am Senderdisplay oder dem Telemetry-Display
ausgegebenen Werte plausibel erscheinen, sollten Sie bei
einem Flugmodell die Einstellung „Slow plane“ / „Lang-
sames Flugzeug“ wählen: Bei der Einstellung „Fast plane“ /
„Schnelles Flugzeug“ wird eine tatsächliche Fehlmessung
eher für gültig gehalten, die bei der Einstellung „Slow
plane“ / „Langsames Flugzeug“ korrekt als Fehlmessung
erkannt worden wäre.
5. Zur Einstellung „Azimuth“
Bei dieser Winkelangabe handelt es sich um die Position
des Modells bezogen auf Nord (Î 19.). Diese Winkel-
angabe kann Ihnen ggfs. dabei helfen, das Modell bei
einer Außenlandung wieder zu finden.
6. Zur Einstellung „Heading“
Bei dieser Winkelangabe handelt es sich um „den Kom-
pass im Modell“. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Modell
und schauen auf einen Kompass. Mit dieser Winkelanga-
be können Sie „Kurs fliegen“ (Î 19.).
Beispiele:
x Î Modell fliegt nach Norden
x 90° Î Modell fliegt nach Osten
x 180° Î Modell fliegt nach Süden
x 270° Î Modell fliegt nach Westen
7. Zur Einstellung „Elongation“
Bei dieser Winkelangabe handelt es sich um die
Flugrichtung bezogen auf den Piloten. Bei der Einstellung
„Elongation“ spielt der Nordpol also keine Rolle, es zählt
der Fixpunkt (Î 19.)!
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